Je verlässlicher und belastbarer die Klimamodelle, umso effizienter und resilienter können wir uns auf den Klimawandel vorbereiten. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz eröffnet dabei völlig neue Potenziale. Insbesondere für die komplexen Interaktionen und Wirkungspfade zwischen Atmosphäre, Wasser- und Landoberflächen eröffnen die neuen, digitalen Werkzeuge Wege zu einem viel tieferen Verständnis und zuverlässigeren Prognosen.
In ihrer Dissertation, die den Titel „A quantitative, satellite-based analysis of fog and low stratus clouds in the context of land-atmosphere interactions“ trägt, hat Dr. Eva Pauli grundlegend neue Akzente an der Schnittstelle von Klimaforschung und künstlicher Intelligenz gesetzt. Die aus der Arbeit resultierenden Erkenntnisse helfen dabei, die Folgen von menschlichen Eingriffen besser abzuschätzen und ermöglichen somit nachhaltiges Handeln.
Arcadis hat Dr. Eva Pauli für ihre Arbeit am 07.07.2023 mit dem „Preis für Geo- und Umweltforschung“ ausgezeichnet. Mit dem mit 1.000 Euro dotierten Förderpreis zeichnet Arcadis seit 2015 herausragende Master- oder Doktorarbeiten am KIT aus, die sich mit dem Schutz und dem nachhaltigen Umgang mit den Georessourcen Boden und Grundwasser beschäftigen. Weitere Bewertungskriterien ergeben sich aus der Unternehmensphilosophie von Arcadis: So sollen die Arbeiten relevante und innovative Beiträge zur Verbesserung der Lebensqualität leisten und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen bebauter und natürlicher Umwelt herstellen.
Arcadis fördert somit die Arbeit junger Ingenieur*innen und Naturwissenschaftler*innen und präsentiert sich – entsprechend den eigenen Ansprüchen eines führenden globalen Planungs- und Beratungsunternehmens für die natürliche und vom Menschen gestaltete Umwelt – als engagierter Arbeitgeber.
Die Preisverleihung fand im feierlichen Rahmen der Fakultätsveranstaltung der KIT-Fakultät für Bauingenieur-, Geo- und Umweltwissenschaften zum Semesterabschluss statt. Überreicht wurde der Preis erneut von Dietmar Reiersloh.