Die Herausforderung
Angesichts der hohen Bevölkerungszahlen und des begrenzten Platzes sind Hightech-Lösungen erforderlich, um Abfälle zu reduzieren und Deponien zu entlasten.
Angesichts der hohen Bevölkerungszahlen und des begrenzten Platzes sind Hightech-Lösungen erforderlich, um Abfälle zu reduzieren und Deponien zu entlasten.
Die Planung von Arcadis umfasst vorgefertigte Seedämme, Wellenbrecher, Landrückgewinnung und die damit verbundene Bodenbehandlung für ein 16 Hektar großes Offshore-Gelände.
Um die Deponieentsorgung erheblich zu minimieren und somit die Nutzungsdauer von Deponien und deren Erweiterungen in Hongkong zu verlängern.
Ob es uns gefällt oder nicht: Wir alle erzeugen in unserem täglichen Leben Abfall. Die meisten von uns denken nicht mehr an den produzierten Müll, nachdem wir ihn in einen Abfalleimer geworfen haben. Städte wenden jedoch viel Zeit und Geld für das Abfallmanagement auf. In Städten wie Hongkong mit hohen Bevölkerungszahlen und begrenztem Platz sind Hightech-Lösungen erforderlich, um Abfälle zu reduzieren und Deponien zu entlasten.
Als sich die Deponien in Hongkong in den letzten Jahren füllten, wurde dem Umweltschutzamt der Stadt klar, dass eine neue Lösung benötigt wurde. Die Stadt beschloss, in eine neue integrierte Abfallmanagementanlage mit fortschrittlichen Verbrennungs- und Recyclingmöglichkeiten zu investieren. Arcadis nahm die Herausforderung an, eine neue, hochmoderne Anlage zu planen und zu bauen. Wir haben detaillierte Planungsleistungen für verschiedene Komponenten der neuen Abfallmanagementanlage erbracht, darunter Rückgewinnung, Tief- und Wasserbau, Geotechnik und Gebäudetechnik. Unser Entwurf umfasst vorgefertigte Seedämme und die Landrückgewinnung für ein 16 Hektar großes Offshore-Gelände. Wir setzen außerdem Techniken ein, die die Umweltauswirkungen auf das Meeresleben rund um den Standort minimieren.
Diese Abfallmanagementanlage wird die Lebensbedingungen für die Menschen in Hongkong verbessern, indem sie der Stadt eine nachhaltigere Option zur Aufbereitung ihrer Reststoffe bietet. Nach der Fertigstellung wird die integrierte Abfallmanagementanlage durch Verbrennung die Menge an Reststoffen, die auf Deponien landen, um 90 % reduzieren. Dabei werden jährlich rund 480 Millionen Kilowattstunden (kWh) an zusätzlichem Strom erzeugt. Das ist genug Energie, um 100.000 Haushalte zu versorgen. Außerdem soll der Standort durch den Einsatz von Aufbereitungs- und Wiederverwendungsstrategien vor Ort netto keine Abwässer erzeugen. In der ersten Phase der neuen Anlage werden täglich 3.000 Tonnen Abfall verbrannt und 200 Tonnen recycelt.